Hinweis: Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
High-level Isolation Units (HLIUs) are biocontainment units in healthcare facilities specifically designed for the isolation and treatment of patients with highly infectious diseases (HID). HID
are easily transmissible from person to person and pose a threat for healthcare personnel and the public. Therefore, in case of patients with HID (even if only suspected) several measures must be
implemented in order to prevent infection and to protect patients as well as healthcare workers: patients need a clinical environment that provides safe, secure and high-quality care as well as
an optimal infection containment. Dealing with the technical requirements for High-level Isolation Units is a challenging task of high importance for the global public health.
Together with experts in the field of biocontainment units we will discuss the technical requirements for the design and operation of High-level Isolation Units. Seminar topics will be centered
around following questions:
5. Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik vom 29. November bis 30. November 2021 in Berching (Bayern) und Online-Teilnahme
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Konferenz in Präsenz auf Deutsch und Englisch stattfindet, die Online-Teilnahme hingegen ausschließlich auf Englisch.
Spätestens mit den Ereignissen und Entwicklungen des Jahres 2020 erfuhr das Thema Biosicherheit eine wesentliche Ausweitung auf den medizinischen Betrieb jenseits von klassischen
Hochsicherheitslaboren. Dabei zeigt sich, dass Forschung und stationäre Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Krankheiten in Teilen vergleichbare Aufgaben bewältigen: biologische Risiken
minimieren, Leben schützen und den Betrieb aufrechterhalten - gerade dann, wenn die Genesung von Patienten und die Vermeidung von Infektionen davon abhängen, dass belastbare Forschungs- und
Analyseergebnisse zeitnah vorliegen. Forschung und Medizin arbeiten demnach an unterschiedlichen Aspekten derselben, globalen Gesundheit. Damit finden Anforderungen, Prinzipien und Erfahrungen
aus dem Bereich Biosicherheit verstärkt Eingang in die medizinische Forschung, Analyse und Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Krankheiten.
Auch die diesjährige Konferenz stellt die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme von Hochsicherheitslaboren und Anlagen mit vergleichbaren Anforderungen an die Biosicherheit in den Mittelpunkt.
Das Themenspektrum umfasst die Gebäude- und Labortechnik, neue Normen für Hochsicherheitslabore, Projektberichte, Public Health im globalen Kontext sowie Lessons Learned aus – dann – 2 Jahren
Pandemie.
Wie dürfen wir uns die digitale Transformation des Labors vorstellen? Wie funktioniert Automation im Hochsicherheitslabor? Welche Entwicklungen und Innovationen gibt es im Bereich des Labors der
Zukunft? Ist der Einsatz von Robotik in Hochsicherheitslaboren in der Praxis umsetzbar und was gilt es zu beachten, auch in Bezug auf rechtliche Aspekte und Arbeitsschutz?
Am 19. und 20. Mai 2021 beschäftigten wir von der LabConCert Academy uns gemeinsam mit einem Kreis interessierter Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Online-Seminar mit der Frage nach
„Robotik in Hochsicherheitslaboren?!“. Expertinnen und Experten unterschiedlicher Branchen und Disziplinen betrachteten und diskutierten diese zukunftsgewandte Thematik aus diversen
Blickwinkeln.
Den Auftakt machte am ersten Veranstaltungstag ein Vortrag von Dr.-Ing. Felix Lenk (Technische Universität Dresden) zum Thema Die Digitale Transformation des Labors - Robotik und das Internet der
Dinge für das Labor der Zukunft.
Im Anschluss daran beschäftigte sich Ferdinand Biermann (Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT) mit dem Thema Adaptive und vollautomatisierte Produktion und Analyse von biologischem
Material unter S3-Bedingungen.
Dr. Sara Hänzi (Helbling Technik Wil AG) stellte unter dem Titel Smart Lab Device for Process Safety diverse Entwicklungsideen für automatisierte Laborlösungen vor.
Einen Erfahrungsbericht aus dem S4-Labor des RKI in Berlin (Robert Koch-Institut) lieferte der Leiter des S4-Labors des RKI, Dr. Andreas Kurth, der einen kritischen Blick auf den Einsatz von
Robotik in Hochsicherheitslaboren war. Er gewährte dem interessierten Auditorium einen exklusiven Einblick in die Arbeitsbedingungen und Voraussetzungen für Automation in einem S4-Labor.
An die Darstellungen Dr. Kurths, der auch Bilder aus der Versuchstierhaltung zeigte, fügte sich ideal der Vortrag von Hans-Peter Popp und Peter Lagner (Tecniplast Deutschland), die über
Automatisierte Materialkreisläufe in der Versuchstierhaltung unter Ausnutzung der DVC Technologie sprachen und dazu einige anschauliche Beispiele zeigten.
Den zweiten Veranstaltungstag eröffnete schließlich der auf IT spezialisierte Rechtsanwalt Dr. David Bomhard (Noerr PartG mbB), der über Rechtliche Aspekte beim Einsatz von Robotik im Labor
sprach und die komplexe Sachlage dabei aus unterschiedlichen Blickwinkeln juristisch beleuchtete.
Danach folgte Matthias Herold (TÜV Süd Industrie Service GmbH) mit einem Vortrag über Sichere Roboterapplikationen: Umsetzung des technischen Regelwerks in der Praxis. Er gab den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern wesentliche Informationen darüber, was bei der Anwendung von Robotik zu beachten ist.
Als Abschluss des Online-Seminars veranstalteten wir einen Workshop sowie eine gemeinsame Podiumsdiskussion mit den anwesenden Referenten. Das Publikum gab seine Einschätzung zu einigen
Umfragen ab. Thematisch ging es dabei etwa um die Zukunft der Robotik in Hochsicherheitslaboren sowie konkrete Problemstellungen bei der Umsetzung.
So fragten wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmern beispielsweise nach ihrer Meinung zu Schwierigkeiten beim Einsatz von Robotik:
Aus den Antworten lässt sich ablesen, dass nach einer initialen hohen Investition weniger die laufenden Kosten als Problem gesehen werden, sondern vor allem Aspekte wie Reinigung, Biosicherheit,
Wartung, IT-Support und die Möglichkeit technischer Ausfälle.
Daneben zeigte sich, dass gerade in Hinblick auf Robotik und Biosicherheit eine eher positive Tendenz zu beobachten ist:
Grundsätzlich ließ sich feststellen, dass der Einsatz von Robotik in Hochsicherheitslaboren ein Thema ist, das in Fachkreisen auf großes Interesse sowie Zustimmung stößt:
Damit lässt sich genau an diesen Bedenken anknüpfen: Der Einsatz wäre sinnvoll, aber die Schwierigkeiten überwiegen – noch! An welchen Stellschrauben müsste man drehen, um dies zu ändern? Welche Schnittstellen ergeben sich, die gemeinsam bearbeitet werden können? Welche Kooperationen sind für die Funktionalität von Robotik in Hochsicherheitslaboren erforderlich?
Unser Fazit nach zwei spannenden Veranstaltungstagen, die jede Menge Input und neue Fragestellungen lieferten: „Robotik in Hochsicherheitslaboren?!“ ist eine innovative und zukunftsgerichtete Thematik, die nach kreativen Lösungen, neuen Ansätzen und vor allem nach gemeinsamer Diskussion und Zusammenarbeit verlangt. Wir blicken diesbezüglich erwartungsvoll in die Zukunft – womöglich auch in einem weiteren Seminar oder Workshop.
In den letzten Jahren zeigen sich vermehrt die Möglichkeiten und Chancen für den Einsatz von Robotik in Hochsicherheitslaboren und Tierhaltungen. Die Möglichkeiten betreffen nicht zuletzt Bereiche, in denen hohe Anforderungen an die Genauigkeit von repetitiven Arbeitsabläufen sowie an die Reinheit von Material und Proben bestehen: Logistik, Handling von Proben und Chemikalien, Arbeit mit Zellkulturen und automatisierte Analyse-Verfahren.
Die sich abzeichnenden, neuen Möglichkeiten bilden das Thema dieses Seminars: von den grundsätzlichen Einsatzgebieten über die baulichen und technischen Voraussetzungen bis hin zum Einsatz von
Robotern in Tierhaltungen. In das Themenfeld fällt des Weiteren die Risikobewertung hinsichtlich Biosafety und Biosecurity.
Das Ziel des Seminars besteht darin, allen Beteiligten aus Planung, Bau und Betrieb von (Hoch-)Sicherheitslaboren eine umfassende Orientierung zu geben, aus aktuellen (Projekt-)Erfahrungen zu
lernen und künftige Handlungsmöglichkeiten zu skizzieren.
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an academy@labconcert.de.
Wir freuen uns sehr, Ihnen die Workshop-Ergebnisse des Webinars "The 4th Edition of the WHO Laboratory Biosafety Manual" mit Dr. Kathrin Summermatter und Fabio Blaha zur Verfügung stellen zu können!
Das Thema bringt natürlich viele weitere Fragen und Unterthemen mit sich. Deswegen bemühen wir uns darum, zu den wichtigsten Unterthemen des WHO Laboratory Biosafety Manual eigene Webinare zu veranstalten.
Thema: The 4th Edition of the WHO Laboratory Biosafety Manual
Thema: Biosafety in Low-Resource Settings
Sobald es soweit ist, veröffentlichen wir den entsprechenden Termin mit allen weiteren Informationen!
Wenn Sie sich das vergangene Webinare ansehen möchten: Die Aufzeichnung können Sie abrufen über: https://www.labconcert-webinare.de/w/384746
Bei Fragen und Anregungen schreiben Sie gerne an Fabio Blaha (blaha.f@labconcert.de). Wir freuen uns!
In der nunmehr 4. Auflage wurde die Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik ihrem Namen in voller Weise gerecht: Mit 13 Referenten aus 6 verschiedenen Ländern und über 80
Teilnehmern aus 33 Nationen gelang es uns, weltweit Experten und Interessierte aus den Bereichen Biosicherheit und Labortechnik online zu versammeln und in Austausch zu bringen.
Im Fokus der zweitägigen Konferenz standen die beiden Themenblöcke „Laboratory, Healthcare and Pandemics“ sowie „Laboratory, Technology and Standards“.
Erneut gelang es, durch die 4. Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik Expertinnen und Experten weltweit miteinander ins Gespräch zu bringen, neue Themen und Fragen
aufzuwerfen, Impulse zu setzen und dabei auch die umwälzenden Ereignisse des Jahres 2020 und ihre Auswirkungen auf die gesamte Branche zu diskutieren.
Mit Sicherheit werden sich auch im Lauf der nächsten Monate viele neue Fragen zu Biosicherheit und Labortechnik stellen – wir freuen uns schon darauf, diese gemeinsam mit Ihnen bei der nächsten
und 5. Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik 2021 (29. bis 30 November 2021) zu besprechen.
Webinar: The 4th ed. of the WHO Laboratory Biosafety Manual
(in English language) on 20th of January 2021, 10:00–12:30 a.m. (UTC+1)
The 4th edition of the WHO Laboratory Biosafety Manual has finally been published in late 2020, in addition to 7 monographs that cover the various technical and organizational topics of
biosafety.
The central change is its evidence-based and risk-based approach that discards the classification of biological agents into risk groups, as well as the concept of biosafety levels. Instead, it
focuses on the specific situation, including the context of the laboratory, the competence of its personnel and the procedures on the biological agents. Following its apporach, every measure to
ensure biosafety is the result of the thorough assessment of the concrete risks, which itself is embedded in a comprehensive biosafety programme management. This relates to technical as well as
to organizational measures.
For now, the 4th edition marks the first and most important step into biosafety without biosafety levels. It will change the way we think about biosafety, and it will challenge us to find the
most practical, most sustainable, most economically feasible, the most situation-adequate solutions. However, the implications for especially the national regulations are not manifest yet. We
will take a look into the new WHO Laboratory Biosafety Manual, nevertheless,
Join us for the presentations of
as well as for the subsequent workshop on the implications of the 4th edition of the WHO Laboratory Biosafety Manual.
The issue also concerns you? All information on how to register can be found at https://www.labconcert-webinare.de/w/384746.
Do you have any questions beforehand? Please write to academy@labconcert.de or call us.
Online-Seminar: Wohin führt die BIM-Methode? Bestandsaufnahme & Aufgaben für Planung, Bau und Betrieb von Krankenhäusern am 26. Januar 2021
Im Zuge der Zukunftsvision Industrie 4.0 spielt die BIM-Methode (Building Information Modeling) für die Digitalisierung in der Baubranche eine entscheidende Rolle. Wie ist die aktuelle Lage in
der Arbeit mit BIM? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet die Methode für die Zukunft? Welche Grenzen sind ihr gesetzt? Im (interdisziplinären) Gespräch tauschen wir uns über Erfahrungswerte,
Optionen und Visionen aus.
In Fachkreisen ist man sich einig: Eine technische Standardisierung – wie BIM sie ermöglicht – bereitet den Boden für eine effizientere Kommunikation und Kooperation zwischen verschiedenen
Gewerken in einem Projekt.
Digitalisierung in der Baubranche
Grundsätzlich ist die Digitalisierung in den verschiedenen Teilbereichen der Baubranche unterschiedlich weit vorangeschritten. Als Hemmnisse werden etwa der hohe Investitions- und Zeitaufwand
angesehen. Für die Zukunft verspricht man sich jedoch entscheidenden Einfluss: Viele Unternehmen erwarten positive Auswirkungen der Digitalisierung auf diverse ökonomische Erfolgsvariablen wie
Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsfähigkeit und Arbeitsproduktivität.
Betrachtet man das Voranschreiten der Digitalisierung in der Wirtschaft im internationalen Vergleich, findet sich Deutschland im oberen Mittelfeld. Dabei gibt es jedoch starke Variationen in
Hinblick auf die verschiedenen Branchen. Gerade die Baubranche zählt prinzipiell zu den weniger stark digitalisierten Bereichen. Dafür sind verschiedene Gründe anzuführen, etwa das geringe
Investitionsvolumen in Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Besondere Herausforderungen
Dazu kommt die allgemeine Struktur der Bauwirtschaft: Es gibt überwiegend kleine Unternehmen, die oftmals von einer eher konservativen Haltung geprägt sind. Des Weiteren fehlen aufgrund der
sinkenden Attraktivität von Ausbildungsberufen gerade die jungen Köpfe, die Digital Natives, die technologische Innovationen vorantreiben würden.
Cloudcomputing erfordert gute Infrastruktur
Mit der erfolgreichen Anwendung der BIM-Methode ist eine Reihe von technologischen Neuerungen verbunden. Beispielsweise ist Cloudcomputing von wesentlicher Bedeutung für die volle
Potenzialentwicklung: Die Speicher- und Abrufmöglichkeit von Informationen oder Modellen auf mobilen Endgeräten sollte – unabhängig vom Nutzerstandort – jederzeit möglich sein.
Unabdingbar ist auch ein vollflächiger Ausbau der 5G-Netzwerke. Das datenreiche Modeling mit BIM wird bei Echtzeitübertragung durch extrem vergrößerte Up- und Downloadraten entscheidend
verbessert und erleichtert. So könnte eine verzögerungsfreie Informationsversorgung auf der Baustelle garantiert werden.
BIM ermöglicht wichtige Prozessoptimierungen
Von Vorteil wäre ebenso der erhöhte Einsatz vorgefertigter Bauteile: Sie könnten in der Errichtungsphase eines Projekts mit BIM mit entsprechender QR-Codierung oder RFID-Codierung mitsamt
zusätzlicher Montageanleitungen an den richtigen Ort geliefert werden.
Erzeugnisse aus dem Baugewerbe gehören weltweit zu den ressourcenintensivsten und energetisch betrachtet zu den ineffizientesten Produkten aller Wirtschaftssektoren. Hier könnte die
Digitalisierung Abhilfe schaffen: Effizientere Planung sowie gesteigerte Arbeitsproduktivität wären positive Resultate. Zugleich sinkt die Fehleranfälligkeit, aufwendige Nachbesserungen
entfallen, die Gebäudequalität ist höher. Eine erfolgreiche BIM-Anwendung ist demzufolge auch mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Qualität von Bedeutung.
Implementierung der BIM-Methode
Die Implementierung der BIM-Methode im Unternehmen ist der Weg in die Zukunft. Folgende Schritte sind dazu empfehlenswert:
Zusammenfassend lässt sich feststellen: Die flächendeckende Einführung der BIM-Methode in der Baubranche ist mit großen Veränderungen und hohem Arbeitsaufwand verbunden, verspricht aber langfristig verbesserte und schnellere Prozesse, erleichtert Kommunikation und Datentransfer und steigert Produktivität und Qualität. Deswegen ist der Einstieg dringend zu empfehlen, da sich so auf dem internationalen Markt mehr Ausschreibungen für deutsche Unternehmen generieren lassen.
Gesetzliche Vorgaben - nur noch eine Frage der Zeit
Auch ist ein gesetzlich bindender Umstieg für die Planungsführung mittels BIM nur noch eine Frage der Zeit: Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur plant eine verbindliche Anwendung
als Vergabevoraussetzung für Verkehrsbauten. Dies verspricht Vorteile für die Einführung von BIM im Allgemeinen: Bund und Bildungseinrichtungen müssten in die Verantwortung genommen und der Kurs
des Förderns und Forderns müsste gewählt, finanzielle Anreize könnten geschaffen werden.
Die erfolgreiche Einführung von BIM ist ein Schritt, der uns näher an das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 führt. Wie nahe sind wir diesem Ziel bereits gekommen? Welche Hindernisse liegen noch auf
dem Weg?
Diesen Fragen widmet sich unser Seminar, das den Austausch mit Akteuren aus den Bereichen Planung, Bau und Betrieb ermöglicht – Schwerpunkt: Krankenhaus.
Am 29. Oktober 2020 fand unser Online-Seminar „Oberflächen vs. Desinfektionsmittel“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, das Spannungsfeld von angestrebtem Zusammenwirken von Oberflächen und Desinfektionsmitteln in den Blick zu nehmen. Behandelt wurden mikrobiologische Grundlagen, technische und organisatorische Ansätze bezüglich Desinfektion und Oberflächen sowie rechtliche Fragen.
Das Online-Seminar bot den interessierten Teilnehmern einen fundierten Überblick über die Entstehung sowie die Gefährdungslage durch nosokomiale Infektionen und präsentierte unterschiedliche Möglichkeiten und Technologien zur Desinfektion von Oberflächen. Zugleich wurden Detailfragen im Anschluss an die jeweiligen Vorträge fundiert von den jeweiligen Experten beantwortet. Gerade im Hinblick auf die aktuelle globale Lage zeigte sich anhand der verschiedenen Vorträge klar, dass wegweisende Neuerungen im Bereich der Oberflächendesinfektion nicht nur zur Bekämpfung bereits bestehender Infektionen, sondern vor allem für die Infektionsprävention von entscheidender Bedeutung sind.
Nach Terminverschiebung in den Herbst fand das Online-Seminar „Licht auf der Intensivstation“ nun – mit einem halben Jahr Verspätung – am 20. Oktober 2020 statt. Ziel war es, den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik kennenzulernen und wichtige Anregungen für die weitere Entwicklung insbesondere von technischen Beleuchtungsmöglichkeiten und deren Einsatzes in den Bereichen Intensivmedizin, Arbeitsmedizin und Psychotherapie mitzunehmen. Im Mittelpunkt stand dabei, den Einfluss des Lichts auf die chronobiologischen Abläufe im Organismus des Menschen zu verstehen und praxisbezogene Lösungsansätze und Forschungsergebnisse zu diskutieren.
Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. med. Clemens Bulitta (Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden). Er sprach darin über die Bedeutung eines Healing Environments und mahnte die
Bedeutung der Umgebungsbedingungen für die exzellente Versorgung und Genesung von Patienten an.
Das Vormittagsprogramm umfasste die biologischen und physikalischen Grundlagen des Lichts und der menschlichen visuellen Wahrnehmung und stellte die aktuellen Erkenntnisse zur Bedeutung der
inneren Uhr und zum circadianen Rhythmus zusammen.
Am Nachmittag ging es um die Übertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf die Arbeit mit Patienten und auf der Intensivstation. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welchen Einfluss Licht und Farbe auf die Arbeit im Krankenhaus, den Heilungsprozess von Patienten und auf die Delirprävention nehmen können.
In einer gemeinsamen Abschlussdiskussion mit allen Referentinnen und Referenten hatten die interessierten Teilnehmer die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Klares Fazit des Seminars ist: Lichttechnische Lösungen und angepasste Farbkonzepte sind wichtige Faktoren im Krankenhaus und insbesondere auf Intensivstationen. Bei
entsprechender Beachtung physikalischer und chronobiologischer Grundlagen wird Licht zu einer wesentlichen Stellschraube des Klinikalltags: für eine verbesserte Arbeitsleistung des Personals, für
einen beschleunigten Heilungsprozess mit verringerter Medikamentengabe und zur Prävention von Delir auf der Intensivstation. Damit liegt die Zukunft in einer Forderung, die schon Goethe auf
seinem Sterbebett aussprach: „Mehr Licht!“
Am 29. und 30. September 2020 fand in Hilpoltstein das Seminar „Flexibilität in BSL-2/3-Laboren“ statt mit dem Ziel, wissenschaftliche und technische Leiter, Nutzer und Betreiber, Genehmigungsbehörden und Bauämter, Planer und Architekten an einen Tisch zu bringen. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem die Fragen, wie Laborgebäude beschaffen sein müssen, um sich technisch anzupassen, welche besonderen Anforderungen und Aufgaben sich für Planer und Architekten ergeben und wie dies bei zukünftigen Bau- und Umbauvorhaben berücksichtigt werden kann.
In der regen Abschlussdiskussion beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Frage, welche Bedeutung der Begriff Flexibilität im Kontext von BSL-2/3-Laboren für Nutzer und Betreiber sowie Planer, Architekten und technische Leiter besitzt. Als wesentliche Faktoren erwiesen sich vor allem: ein sinnvolles Qualitätsmanagementsystem, vorausschauende Planung, gezielte Schulung der Nutzer in der Gebäudeverwendung, BIM, modulare Bauweise sowie Nutzerverhalten und Bedienungskonzepte in der Gebäudeautomation.
Konferenz: 4. Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik vom 30. November bis 01. Dezember 2020 als Online-Konferenz
Spätestens mit den Ereignissen und Entwicklungen des Jahres 2020 erfährt das Thema Biosicherheit eine wesentliche Ausweitung auf den medizinischen Betrieb jenseits von klassischen Hochsicherheitslaboren. Dabei zeigt sich, dass Forschung und stationäre Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Krankheiten in Teilen vergleichbare Aufgaben bewältigen: biologische Risiken minimieren, Leben schützen und den Betrieb aufrechterhalten - gerade dann, wenn die Genesung von Patienten und die Vermeidung von Infektionen davon abhängen, dass belastbare Forschungs- und Analyseergebnisse zeitnah vorliegen. Forschung und Medizin arbeiten demnach an unterschiedlichen Aspekten derselben, globalen Gesundheit. Damit finden Anforderungen, Prinzipien und Erfahrungen aus dem Bereich Biosicherheit verstärkt Eingang in die medizinische Forschung, Analyse und Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Krankheiten.
Das Programm für die 4. Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik spiegelt die aktuellen Entwicklungen wider: Diagnostik und Forschung während der Coronavirus-Pandemie, Einsatzbereitschaft von Krankenhäusern für Patienten mit Infektionskrankheiten und weitere Themen aus dem medizinischen Spektrum ergänzen Laborthemen wie die Außerbetriebnahme eines BSL-3-Labors und Tierhaltung in der biomedizinischen Forschung.
Die Konferenz klingt interessant? Melden Sie sich an und diskutieren Sie Lösungen und Aspekte mit unseren renommierten Referenten. Alle Informationen zum Programm, den Referenten sowie zur
Anmeldung finden Sie hier.
Wir würden uns freuen, Sie auf unserer Online-Konferenz begrüßen zu dürfen!
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an conference@labconcert.de oder rufen Sie uns an.
Webinar: SARS-CoV-2 - Behind the Headlines am 14. Juli 2020, 10:00 Uhr
After 6 months into the SARS-CoV-2 pandemic, we have statistical and epidemiological data that only partially confirm our initial assumptions. In other words: it is time to update our knowledge
of SARS-CoV-2.
In this context, Dr Timo Kehl of the German Cancer Research Center presents the most relevant findings and projections after 6 months of research on SARS-CoV-2 and its outbreak conditions. This
includes current studies on risk groups, transmission, pathophysiology including organ damage and the resulting requirements for our health systems. By now, previous measures can be reassessed,
new conclusions can be drawn and projections can be made regarding the further development in 2020 and 2021.
Our speaker Dr Timo Kehl is Head of the Biosafety Unit at the German Cancer Research Center (DKFZ) and since the beginning of this year Head of the Corona Task Force at DKFZ. He has been working
towards understanding the SARS-CoV-2 pandemic and identifying ways to create a long term safe working environment and minimize the risk of infection clusters at DKFZ.
The issue also concerns you? Sign up free-of-charge and discuss
solutions and aspects with our speaker.
Online-Training (6-teilig): Getting it right: Quality Management in Biosafety
Laboratories wöchentlich am Donnerstag vom 25. Juni bis 30. Juli 2020, 10:00 Uhr
In Biosicherheitslaboren sind Qualitätsmanagement und Risikobewertung der Schlüssel, um ein sicheres Arbeitsumfeld und zuverlässiger Ergebnisse zu erzeugen und aufrechtzuerhalten und erfordern
daher große Sorgfalt und Wissen. Da jedes erfolgreiche Qualitätsmanagementsystem den spezifischen externen Rahmen sowie die interne Umgebung des Labors einbezieht und anspricht, ist es
unerlässlich, die qualitätsrelevanten Aspekte von Biosicherheitslaboren zu verstehen.
Dieses Training behandelt beide Seiten: die notwendige Kenntnis von Qualitätsmanagementkonzepten und -methoden, einschließlich der Themen Risikobewertung und Unsicherheitsberechnung, sowie die
Kenntnis der Biosicherheitsprinzipien. In diesem Zusammenhang geben die ersten beiden Webinare einen grundlegenden Überblick zur Anwendung von ISO 15189 und ISO 17025 in Biosicherheitslaboren -
für Einsteiger und zur Auffrischung. Das Thema des dritten Webinars sind moderne molekulardiagnostische Methoden für Infektionskrankheiten. Die nächsten beiden Webinare untersuchen allgemeine
Risikobewertungsmethoden und Unsicherheitsberechnung in Theorie und Praxis und konzentrieren sich dabei auf die Aufgaben und Prozesse in Biosicherheitslaboren. Das letzte Webinar behandelt
analytische Methoden und die Validierung von biologischen Untersuchungen.
Melden Sie sich an und diskutieren Sie Lösungen und Aspekte mit unserem Referenten Dr. Denys Bilko.
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an academy@labconcert.de oder rufen Sie uns an.
Webinar (2-teilig): Biosafety requirements while working with SARS-CoV-2: Biosafety cabinets am 04. und 18. Juni 2020, 10:00 Uhr
Vermehrtes Testen auf COVID-19 bedeutet auch, dass mehr Labormitarbeiter mit SARS-CoV-2 arbeiten und im Rahmen der Biosicherheitsanforderungen geschützt werden müssen. Neben dem Einsatz von
persönlicher Schutzausrüstung ist es essentiell, dass die Arbeiten mit Probenmaterial in mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken durchgeführt werden.
Mikrobiologische Sicherheitswerkbänke (MSW) sind die wichtigste und am weitesten verbreitete Sicherheitsausrüstung in mikrobiologischen und biomedizinischen Laboratorien (BSL-2, BSL-3 und BSL-4)
zum Schutz der Arbeitnehmer, der Umwelt und des Produkts. Die Wirksamkeit hängt von der Auswahl der geeigneten Art und Größe der MSW, der ordnungsgemäßen Funktion, der korrekten Platzierung im
Labor und der Art und Weise ab, wie die Arbeit an der MSW organisiert und durchgeführt wird.
Melden Sie sich an und diskutieren Sie Lösungen und Aspekte mit unserem Referenten Dr. Felix Gmünder.
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an academy@labconcert.de oder rufen Sie uns an.
Webinar: Impacts of the COVID-19 pandemic: changes in plan in a BSL-2 laboratory am 14. Mai 2020, 10:00 Uhr
Die COVID-19-Pandemie beeinflusst weiterhin das Arbeiten auf der ganzen Welt. Auch für Biosicherheitslabore bedeutet das erhebliche Anpassungen der Arbeitsabläufe – trotz der Erfahrung im Umgang
mit Viren und anderen Krankheitserregern.
In diesem Webinar werden die Herausforderungen bei der Weiterführung von Arbeitsabläufen in einem Biosicherheitslabor sowie die notwendigen Änderungen daran erläutert. Anpassungen an
Notfallplänen und internen Betriebsplänen sind ebenso erforderlich wie solche in der Bestandsverwaltung und der Kommunikation mit Sponsoren. Personalsicherheit, Risikostufen, Einbindung
ausländischer Mitarbeiter müssen kontinuierlich evaluiert und mit der erforderlichen Flexibilität, aber auch mit Entschiedenheit auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Darüber hinaus wird unser
Referent seine Erfahrungen bei der Implementierung von Tests auf COVID-19 in seinem BSL-2-Labor teilen.
Das Thema betrifft auch Sie? Melden Sie sich kostenfrei an und diskutieren Sie Lösungen und Aspekte mit unserem Referenten Godfrey Tuda. Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter https://www.labconcert-webinare.de/w/364042.
Wir würden uns freuen, Sie am 14. Mai 2020 begrüßen zu dürfen.
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an academy@labconcert.de oder rufen Sie uns an.
Webinar: Organization and layout of the COVID-19 testing laboratory: theoretical and practical aspects towards biosafety and technical competence am 22. April 2020, 10:00 Uhr
COVID-19 hält die Welt weiterhin in Atem: Testen auf das Virus SARS-CoV-2 ist dringend erforderlich, da dies ein großer Schritt zur Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung ist, während die
Wirtschaft wieder angekurbelt wird.
Dieses Webinar deckt das gesamte Spektrum mikrobiologischer sowie technischer Maßnahmen für COVID-19-Prüflabore ab: von Nachweismethoden zu analytischen Maßnahmen, von Laborgestaltung und
Trennung von Arbeitsschritten hin zu Überlegungen zur Konstruktion von RLT-Anlagen. Unter Einbeziehung des Themas Risikoanalyse diskutieren wir die zentralen Aspekte von Konzepten und
Gebäudelösungen – wobei wir bedenken, dass Zeit von entscheidender Bedeutung ist, aber auch, dass das Bereitstehen von Laboren und Analysekapazitäten für diese und nachfolgende
Gesundheitskrise(n) unverzichtbar ist.
Das Thema betrifft auch Sie? Melden Sie sich kostenfrei an und diskutieren Sie Lösungen und Aspekte mit unserem Referenten Dr. Denys Bilko. Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter
https://www.labconcert-webinare.de/w/361146.
Wir würden uns freuen, Sie am 22. April 2020 begrüßen zu dürfen.
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an academy@labconcert.de oder rufen Sie uns an.
Online-Workshop: Krisenbewältigung und Neustart: Werkzeuge aus ISO 9001, ISO 22301 und BSI 100-4 am 6. Mai 2020, 14:00-16:30 Uhr
Krisen zeichnen sich dadurch aus, dass sie tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen. Dadurch entsteht die Aufgabe, uns neu zu orientieren und den Rahmen für unsere Handlungen
neu zu justieren. Die Wege zurück in die gewohnte Normalität bleiben uns hingegen an vielen Stellen versperrt. An diesem Punkt lohnt es sich also, aus unseren Krisenerfahrungen zu lernen und
gleichermaßen schnell wie sorgfältig das Gelernte für die Zukunft zu nutzen.
In den kommenden Monaten gilt es, unsere Unternehmen und Organisationen erfolgreich durch die Krise zu steuern und schließlich den Neustart unter neuen Vorzeichen vorzubereiten.
In unserem Online-Workshop geht es folglich auch um beide Aufgaben:
Das Ziel unseres Online-Workshops besteht darin, zentrale Bereiche für die spätere Analyse zu bestimmen und Handlungsmöglichkeiten zu skizzieren: für die Geschäftsleitung und
alle anderen Verantwortlichen. Es geht um die Aufgabe, wichtige Geschäftstätigkeiten abzusichern und die Erwartungen von Kunden, Eigentümern, Beschäftigten, Lieferanten und Behörden erfüllen zu
können und zu verstehen, wie sich diese Erwartungen in den nächsten Wochen und Monaten verändern. Viele Anregungen und Werkzeuge bieten uns die Normen ISO 9001 und ISO 22301.
Referentin: Dagmar Blaha, Auditorin, bis Februar 2020 fast 25 Jahre lang in leitenden Positionen für die DQS GmbH tätig, u.a. für Marketing, Geschäftsendwicklung, Weiterbildung
und Training, Personalentwicklung.
Das Thema interessiert Sie? Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter https://www.labconcert-webinare.de/w/360480.
Wir würden uns freuen, Sie am 6. Mai 2020 begrüßen zu dürfen.
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an academy@labconcert.de oder rufen Sie uns an.
Webinar: Baustellenorganisation und Hygienemaßnahmen an mittleren und großen Baustellen in Zeiten von Corona am 2. April 2020, 10:00 Uhr / 8. April 2020, 10:00 Uhr
In ganz Europa geraten Bauprojekte ins Stocken: Lieferketten brechen ab, Beschäftigte aus anderen EU-Staaten können nicht einreisen und Telearbeit und Kurzarbeit mindern die gewohnte Leistungsfähigkeit von Planungsbüros. Die Einschränkungen betreffen auch den Bau von Krankenhäusern und Laboren, und damit auch die Bereiche, in denen zusätzliche Kapazitäten dringend gebraucht würden.
Das Thema betrifft auch Sie? Melden Sie sich an und diskutieren Sie Lösungen und Aspekte mit unserem Referenten Dr.-Ing. Udo Weber. Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter https://www.labconcert-webinare.de/w/358662.
Wir würden uns freuen, Sie am 2. April 2020 oder am 8. April 2020 begrüßen zu dürfen.
Sie haben bereits vorab Fragen? Schreiben Sie gerne an academy@labconcert.de oder rufen Sie uns an.
Aufgrund der aktuellen Lage bezüglich SARS-CoV-2 müssen unsere Seminare im April und Mai 2020 in den Herbst verlegt werden. Das betrifft die folgenden beiden Seminare:
Seminar: Flexibilität in BSL-2/3-Laboren
ursprünglicher Termin: 28. bis 29. April 2020
neuer Termin: 29. bis 30. September 2020
Seminar: Licht auf der Intensivstation
ursprünglicher Termin: 27. bis 28. Mai 2020
Wir werden für beide Seminare in den nächsten Wochen mit unseren Referenten neue Termine im Herbst 2020 finden. Wir hoffen, dass die Lage zu diesem späteren Zeitpunkt es zulässt, die Seminare wieder wie gewohnt stattfinden zu lassen, und würden uns freuen, Sie stattdessen im Herbst in Hilpoltstein begrüßen zu dürfen.
Um die dennoch den fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft und Technik zu unterstützen, bauen wir für Sie stattdessen unsere Webinare aus. Das Angebot folgt in den nächsten Tagen!
Sie haben Fragen? Schreiben Sie uns eine E-Mail an academy@labconcert.de.
Welche Anforderungen müssen raumlufttechnische Anlagen (RLTA) für OP-Säle erfüllen? Ist es erforderlich und sinnvoll, grundsätzlich auf turbulenzarme Verdrängungsströmung zu setzen, angesichts dessen, dass sowohl die Studienlage als auch die gängigen Empfehlungen auch nach vielen Jahren noch kein klares Bild zeichnen?
Mit diesen Fragen befassten sich die Referenten und Teilnehmer unseres Seminars am 17. Oktober 2019 in Hilpoltstein. Die Vorträge behandelten damit mikrobiologische Untersuchungen, Hygienekonzepte in OP-Sälen, Stellenwert von Lüftungstechnik in OP-Sälen sowie technische und planerischen Aufgaben und Lösungen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie bei unseren Referenten – insbesondere für die zahlreichen Diskussionen auf hohem Niveau!
Vorträge im Überblick
Wenn zwischen Projektbeginn und Inbetriebnahme von Hochsicherheitslaboren zu viele Jahre vergehen, erfahren Infektionsschutz und Erforschung von gefährlichen Krankheiten einen herben Rückschlag –
mit negativen Auswirkungen für Gesundheit und Wissenschaft weltweit. Wo liegen die Ursachen? Wie gelingt die rechtzeitige Inbetriebnahme von derart komplexen Gebäuden? Welche Anforderungen aus
dem späteren Betrieb müssen in das Inbetriebnahme-Management einfließen?
Diese Fragen behandelten die German LabConCert und ihre Referenten gemeinsam mit externen Referenten und Teilnehmern im Rahmen eines Seminars am 10. und 11. Juli 2019.
Die Vorträge im Überblick
Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu weiteren Seminaren zum Thema Organisation von komplexen Bauprojekten.
Während der baustelleneigene Bagger noch schnurrt, feiert die German LabConCert GmbH diesen Juni einjähriges Jubiläum. Wie auch die Fertigstellung des Sparkassengebäudes Hilpoltstein, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat, noch einige Zeit in Anspruch nimmt, ist auch die German LabConCert GmbH noch nicht an ihrem Ziel angekommen. Dieses erste Jubiläum lädt trotzdem dazu ein, kurz innezuhalten und die bisherigen Leistungen und Erfolge zu feiern.
Gegründet am 15. Juni 2018, erbringt das Unternehmen Dienstleistungen rund um die Planung und Inbetriebnahme von Forschungslaboren und Isolierstationen mit hohen Anforderungen an die biologische
Sicherheit (insb. BSL-3 und BSL-4), sowie von GMP-Bereichen in Krankenhäusern und pharmazeutischen Betrieben. Die Projekte führen das Team nach Berlin, in die Schweiz und die Ukraine, nach
Norwegen, Russland und bis nach Japan, zu internationalen Unternehmen wie Novartis Schweiz und öffentlichen Einrichtungen wie dem Robert Koch-Institut. Der Kreis schließt sich, wenn Seminare und
Trainings die Kunden wieder zurück nach Hilpoltstein und Umgebung bringen: Die 2. Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik wurde in Beilngries mit 134 Teilnehmern aus 16 Ländern
zu dem Erfolg, an dem sich die diesjährige Konferenz in Neumarkt sowie die nächsten Seminare in Hilpoltstein zu messen haben.
Die Aufgabe besteht darin, gebäudetechnische Anlagen zu konzeptualisieren und in Betrieb zu nehmen, die europäischen und internationalen Standards entsprechen. Höchstmögliche Sicherheit für
Umwelt und Beschäftigte zu erreichen und gebäudetechnische Voraussetzungen zu schaffen, um Arzneimittel unter kontrollierten Bedingungen herzustellen – diesen Zielen ist die German LabConCert
verpflichtet.
Währenddessen stehen die üblichen Dinge an: weitere Büros ausstatten, Arbeitsplätze einrichten, Prozesse und Strukturen einführen und dem Wachstum Schritt für Schritt anpassen, Beschäftigte für
sich gewinnen und neue Themen angehen. Und spätestens mit Blick auf die anstehenden Aufträge und Vorhaben lässt sich festhalten: Das zweite Jahr beginnt, wie das erste endet, nämlich mit
interessanten Projekten und spannenden Aufgaben.
Die Webinare zum Thema Systemlösungen für kritische Räume in Krankenhäusern und Laboren gehen in die Fortsetzung. Insgesamt neun Referenten und Co-Referenten leisten ihren Beitrag dazu, Wissen und Informationen zu bündeln und dabei die Aufgaben und Probleme zu behandeln, die sich Planern, Betreibern, Architekten und Ingenieuren im Arbeitsalltag stellen: Werfen Sie einen Blick in das Programm 2019/2020!
Wir freuen uns besonders, den Kreis an Referenten mit Christian Kern von WOBATECH und Dr. Daniel Kümin von Basler & Hofmann um zwei ausgewiesene Experten ihres Fachgebiets erweitern zu können. Die beiden
Referenten verstärken das Experten-Team, das Ihnen die German LabConCert in Kooperation mit HT Group
präsentiert.
Besuchen Sie uns ab Herbst! Fragen richten Sie gerne an academy@labconcert.de.